Reiseberichte
Sollten Sie einen Reisebericht über einen unserer Segeltörns schreiben, so werden wir diesen gerne hier veröffentlichen.
Sie können direkt zu Ihrem Segeltörn Ihren Reisebericht als Kommentar verfassen oder uns natürlich auch gerne per E-Mail zukommen lassen.
Vielen Dank.
Ein kleiner Bericht zu unserem Segeltörn im nördlichen Ionischem Meer rund um Korfu im Juli 2019.
Es war an einem Samstag Anfang Juli 2019. Früh morgens begaben wir uns zum Flughafen Hannover, unser Sommerurlaub nahm seinen Anfang. Wir hatten einen Segeltörn bei Jörg und Marita gebucht und mußten Vormittags auf Korfu eintreffen. Alles lief reibungslos, der Flieger landete pünktlich auf der Insel. Nachdem wir von einem Taxi in den Yachthafen Gouvia gefahren wurden, haben wir dabei geholfen, den Katamaran Seeklar zu machen.
Ein Katamaran, genauer die Melina, ein Boot vom Typ Salina 48 aus der Werft Fountaine Pajot, sollte unser Zuhause für die nächsten 7 Tage werden. 3 Paare und das Skipper Paar gingen an Bord. Der Katamaran bietet Platz für 4*2 + 2 Personen. Es ist ausreichend Platz für Gepäck für eine Woche auf See vorhanden, sofern man die nicht benötigte Galakleidung für jeden Tag daheim lässt. An Bord und auf See braucht man das nicht. Rutschfestes, bordtaugliches Schuhwerk und Handschuhe sind aber sehr wichtig für die eigene Sicherheit beim Hantieren mit Seilen und Tauwerk.
Nachdem die Lebensmittel und Getränk an Bord genommen und verstaut waren, gab es eine Unterweisung in die wichtigsten Dinge an Bord. Die Reise ist eine Mitmach-Reise, d.h. jeder kann und soll nach seinen Möglichkeiten mit anpacken. Niemand wird überfordert, nichts ist wirklich schwer. Die Skipper Jörg und Marita achteten stets darauf, daß alle Manöver gut und sicher ausgeführt wurden
Nachmittags hieß es dann Leinen los und ab aufs Meer der ersten Bucht am Abend entgegen. Das Wetter war heiß, das Wasser warm und alle freuten sich schon sehnsüchtig auf die erste Bucht mit Baden, lecker selbst zubereitetem Essen an Bord und einer schönen Runde mit etwas Musik und netten Unterhaltungen auf dem Achterdeck. Wir liefen also in die erste Bucht und das erste Ankern stand an. Wir wurden kurz eingewiesen und dann kamen am passenden Ort die Kommandos, der Anker rauschte ins Wasser, fand sicheren halt und der „Arbeitstag“ wurde mit dem Ausruf „Anker fest“ und „Ankerbier, Ankerbier“ beendet. Ein kleines Ritual aus alten Seemanstagen bei der Marine.
So ging es dann jeden Tag. Morgens gemeinsames Frühstück zubereiten, also etwas Obst schnipseln Brot schneiden einen Aufschintteller zusammenstellen. Dann alle um einen Tisch zum Frühstück. Danach nochmal ein Bad im warmen, superklaren Meer mit anschließender Dusche und Klarschiff machen. Dann Anker auf Manöver, raus aufs offene Meer und ja, es blies ein stetiger Wind, also klar bei Segel setzen. Alle wurden reihum an die Seile gebeten um die Segel in den Wind zu setzen. Auch durfte jeder, der wollte, mal das Ruder übernehmen und das Schiff auf Kurs halten.
Das hat viel Spaß gemacht, genauso wie der genuß der Sonne an den vielen Plätzen an Bord, vor allem im Netz, welches vorn zwischen den beiden Rümpfen gespannt ist. Auch der Tag mit richtig Wind war für alle an Bord sehr schön, denn die Yacht konnte ein wenig von dem zeigen, was auf See so passiert, wenn Gischt, Wind und Wetter um die Ohren sausen und das Boot auch unter Segeln gut voran kommt. Auf See gilt immer Safety First und die Skipper haben immer darauf geachtet, daß die Zeit auf dem offenen Meer absolut sicher für alle mehr oder weniger unerfahrenen Mitsegler war. Trotzdem war es für alle eine spannende und erholsame Reise.
Wir ankerten nicht nur in Buchten sondern gingen auch in dem ein oder anderen kleinen Hafen an die Pier und dann im Ort in eine kleine Taverne zum Essen.
Es ist zauberhaft, die Insel und deren Natur mit ein wenig Abstand vom Meer aus zu beobachten. Einmal hatten wir auch Besuch von Delfinen vorm Bug. In den Ankerbuchten konnte man mit einer Schnorchelbrille die Welt unter Wasser mit bunten Fischen beobachten.
Marita und Jörg sind ein tolles Skipper-Team, die alles perfekt organisiert hatten und für alle Fälle eine Lösung gefunden haben. Wir haben uns stets gut und sicher gefühlt. Routen und Manöver wurden nach Wind und Wetterlage geplant und so fällt jeder Törn ein wenig anders aus.
Alles in allem war es ein sehr schöner Segeltörn und wir werden die auf jeden Fall wiederholen.
Wir haben unseren Urlaub mit einer schönen Woche Strand und Me(e/h)r in Korfu’s schönster Badebucht Agios Georgios ausklingen lassen. Das Apartment Hotel San George Cove Hotel können wir nur bestens empfehlen.
Christiane & Michael Stickling
Korfu begrüßte uns mit 21 Grad Celsius, bedecktem Himmel und Nieselregen. Beim Treff mit unserer Crew regnete es dann Strömen. Nicht gerade die besten Bedingungen für unseren Törn.
Nach einer kurzen Begrüßung an Bord ging es erstmal zum Einkaufen. Es ist kaum zu glauben, was an Lebensmitteln alles in einen geliehenen Kleinwagen passt. Pünktlich zum Start unseres Törns zog sich der Himmel auf.
Jörg stellte den Törnverlauf nach den Windverhältnissen zusammen, so dass wir jeden Abend in einer Bucht ankerten.
Unsere Crew ergänzte sich sehr gut.Alle anfallenden Arbeiten ( z.B. kochen, Abwaschen, Segel setzen, Segel einholen) wurden gemeinsam erledigt. Nicht zu vergessen, die Badestops und das Sonnen im Netz gehörten natürlich dazu.
Nach einer erholsamen Woche endete unser Törn in einer urigen Kneipe mit griechischer Livemusik.
Wir danken unseren Skippern Marita und Jörg und freuen uns schon auf das nächste gemeinsame Segeln.
Angelika U., Juni 2018
Wir segelten eine Woche mit Jörg. Als wir das erste Mal den Katamaran betraten, waren wir total aufgeregt. Aber wir fanden uns schnell zurecht. Die Kajüten waren klein und gemütlich. Zum Glück bekamen wir all unsere Sachen unter. Wir waren jeden Abend in einer anderen Bucht, so konnten wir viel schwimmen und tauchen. Tagsüber hatten wir Zeit zum Lesen, für eine Flaschenpost und manchmal halfen wir beim Segelsetzen. Auch vom Abtrocknen blieben wir nicht verschont. Gern saßen wir vorne im Netz – unser absoluter Lieblingsplatz.
… und wir hatten Glück – wir sahen Tümmler !
Tabea (9) und Lotte (10) Juni 2013